Und die Immobilienpreise steigen massiv weiter: Allein zwischen dem ersten und dem zweiten Quartal 2025 sind sie sogar um 2 % gestiegen. Gegenüber dem gleichen Quartal im Vorjahr betrug die Teuerung gar 5%1. Seit 2020 sind die Hauspreise sogar um 23 % gestiegen – und ein Ende ist nicht in Sicht. 

Einige Politiker glauben immer noch, dass das Problem nur in den Städten und in den Agglomerationen besteht. Der stärkste Preisanstieg fand besonders in der ländlichen Gemeinden statt (+3,0%). Somit wird der Traum vom eigenen Haus für viele unerreichbar bleiben, denn heutzutage muss man mindestens 350’000 Franken im Jahr verdienen, um ein normales Haus kaufen zu können.

GemeindetypSeit 1. Quartal 2025Seit 2. Quartal 2024
Grosse Stadt2,6 %6,5 %
Agglomeration1,5 %5,0 %
Ländliche Gemeinde3,2 %5,1 %

Anstatt die Wohnungsnot zu lösen, wollen Politik und Wirtschaft mit den Bilateralen III sogar die Personenfreizügigkeit ausweiten und damit das Bevölkerungswachstum weiter fördern. Das Resultat? Noch höhere Immobilienpreise durch eine unkontrollierte Zuwanderung.

  1. https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/preise/immobilienpreise.assetdetail.36023755.html ↩︎

Entwicklung seit 2022

Bruttomieten+10 %
Wohneigentumspreise+11 %
Leerstehende Wohnungen-25 %
Reallöhne-2 %
Staustunden+44 %
Arbeitslosigkeit (SECO)+30 %
EU-Bevölkerung in der Schweiz+9 %

Zitat des Monats

«Bis 2026 sind Mietzins-Erhöhungen von über 15 Prozent möglich»

~ Martin Tschirren, Direktor des Bundesamtes für Wohnungswesen