Die Lage auf dem Schweizer Wohnungsmarkt spitzt sich weiter zu – besonders für Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Eine neue Studie der Städteinitiative Sozialpolitik zeigt: Rund 80 % der befragten Fachstellen beobachten ein deutlich gestiegenes Risiko, die Wohnung zu verlieren.
Während selbst der Mittelstand zunehmend Schwierigkeiten hat, bezahlbaren Wohnraum zu finden, stehen armutsbetroffene Menschen fast chancenlos da. Schuld daran sind nicht nur hohe Mieten und Wohnungsknappheit, sondern auch Vorurteile, Betreibungen in der Vergangenheit und ein wachsender Konkurrenzdruck auf dem Mietmarkt.
Sozialdienste versuchen gegenzusteuern – etwa mit höheren Mietzinslimiten oder gezielter Beratung. Doch die Studie macht klar: Ohne politische Lösungen auf nationaler Ebene wird sich die Situation weiter verschärfen.
Und was macht die Politik? Die Politik möchte die Personenfreizügigkeit mit den Bilateralen III noch massiver ausweiten, was die Wohnungsnot verschärfen wird.

